PRAXISSCHWERPUNKTE

I) Allgemeine und spezielle internistische Diagnostik

Die Ultraschalluntersuchung des Abdomens wird in der Regel am nüchternen Patienten durchgeführt, evtl. nach diätetischer oder medikamentöser Vorbereitung.

Eine Magenspiegelung (Gastroskopie) wird am nüchternen Patienten durchgeführt.

Eine Dickdarmspiegelung (kurativ- oder Vorsorge-Coloskopie), je nach Bedarf mit Polypabtragung, erfolgt nach spezieller Vorbereitung des Darmes, ebenfalls am nüchternen Patienten (Rezept und Anleitung zur Vorbereitung erhalten Sie an der Anmeldung).

Magen- und Dickdarmspiegelungen können auf Wunsch des Patienten (Mehrzahl der Patienten) auch in einem Kurz-Schlaf und damit auch schmerzlos durchgeführt werden.

Für die Ergometrie/Spiroergometrie sollten evtl. einige Medikamente, z. B. 24 Stunden vor der Untersuchung, abgesetzt werden.

Die Langzeit(LZ)-Blutdruckmessung über 24 Stunden sowie die Lungenfunktion (Spirometrie/Resistance) erfordern keine Vorbereitung.

Funktionsuntersuchungen des Magen-Darm-Traktes, der Bauchspeicheldrüse und der Speiseröhre

  • H2-Atem-Tests als Lactose-Belastung, orale Glucose-Belastung, D-Xylose-Test, D-Fructose-Test, Lactulose-Belastung (sog. Dünndarm-Funktionstests) werden am nüchternen Patienten durchgeführt (Dauer ca. 3-5 Stunden).
  • Der C13-Atem-Test zur Frage der Helicobacter-Infektion des Magens bzw. zur Therapiekontrolle wird am nüchternen Patienten durchgeführt (Dauer ca. 30 Minuten).

Mikrowellenbehandlungen oder Inhalationen sind jederzeit ohne bes. Voranmeldung möglich.

B.I.A. (Bioelektrische Impedanzanalysen) zur Erfassung des Ernährungszustandes, zur Verlaufsbeurteilung und als Basis für eine adäquate Ernährungsberatung und Ernährungstherapie sind jederzeit nach Absprache möglich.

Eine ausführliche Information über die einzelnen Untersuchungen, ihre Risiken und Indikationen sowie über evtl. Einverständniserklärungen erfolgt über spezielle Merkblätter und im persönlichen Gespräch.

II) Internistische Onkologie

Tumortherapie und Tumornachsorge

Ein Schwerpunkt der ärztlichen Tätigkeit in der Praxis ist die Chemotherapie solider Tumore, allein oder in Kombination mit anderen Therapie-Modalitäten, insbesondere des Magen-Darm-Traktes, und hier insbesondere der Bauchspeicheldrüse (ductule Adenokarzinome und sog. neuroendokrine Tumore).

Chemotherapien werden als Kurzinfusionen und /oder Langzeitinfusionen bis zu 8-10 Stunden in der Praxis, als z. B. 24h-Infusionen über entsprechende Port-Systeme überwiegend ambulant oder aber auch stationär im Krankenhaus (Belegbetten) durchgeführt.

Auch die modernen Immuntherapien und Target-Therapien finden bei uns Anwendung, wie z.B. die anti-EGF-Rezeptor Therapie (z.B. mit Cetuximab), die anti-VEGF Therapie (z.B. mit Bevacizumab), die Therapie mit Tyrosinkinase-Inhibitoren (z.B. mit Erlotinib) bei Dickdarm- und Pankreastumoren, die Therapie mit z.B. Somatostatin-Analoga bei sog. neuroendokrinen Tumoren (siehe auch: Tumorerkrankungen der Bauchspiecheldrüse, Taschenbuch, 235 S., 2.Auflage, R.Klapdor, ISBN 978-3-00-0215-87-2) oder die Behandlung der Ascites (Bauchwasser) mit Antikörpern, z. B. Catumaxomab.

Die Praxis bietet auch die Möglichkeit, Patienten mit Tumorerkrankungen im Rahmen von nationalen/internationalen klinischen Studien zu betreuen/zu behandeln.

Eine evtl. erforderliche Strahlentherapie (konventionell, stereotaktisch, Cyberknife) ist möglich durch Kooperation mit nahegelegenen Strahlentherapie-Instituten.

Das gleiche gilt für evtl. ambulante/kurzzeit-stationäre Eingriffe im Rahmen der chirurgischen Endoskopie sowie für die Verlegung eines Port-Systems, die in einem nahegelegenen Krankenhaus jederzeit kurzfristig nach Voranmeldung und nach entsprechenden Voruntersuchungen ambulant/teil-stationär durchgeführt werden können.

Erforderliche Blut- und Thrombozyten-Transfusionen, enterale/parenterale Ernährung und/oder parenterale Heimernährung über sog. Ports oder in den alternativen/biologischen Bereich fallende Maßnahmen werden ebenfalls im Bereich der Praxis durchgeführt oder von uns über entsprechende Pflegedienste organisiert.

Wesentliche Bestandteile der Betreuung von Tumorpatienten sind weiterhin die Ernährungsberatung und Schmerztherapie gemäß nationalen und internationalen Standards.

Tumordiagnostik

Farbdoppler-Ultraschall des Abdomens und Gastroskopie und Coloskopie werden in der Praxis durchgeführt.

Die weitere bildgebende Diagnostik, wie CT, Kernspin, MR-CP, MR-Angiographie, Skelettszintigrahie, Röntgen-Untersuchungen und PET-CT ist jeweils innerhalb von 1-2 Tagen organisierbar dank inzwischen jahrelanger Zusammenarbeit mit entsprechenden Fachpraxen.

Bezüglich der Bestimmung von sog. Tumormarkern bietet die Praxis die Möglichkeit, die jeweiligen Serumproben in einer "Serumbank" zu verwahren (ZeTDT GmbH), um im Bedarfsfall jederzeit Nachbestimmungen, auch retrospektiv im Verlauf, durchführen zu können - eine wesentliche Voraussetzung für einen optimalen Einsatz von Tumormarkern insbesondere in der Tumornachsorge und zur Therapiekontrolle.

III) Ernährungs- und Diätberatung

sind von Montag bis Donnerstag in Einzel- oder in Gruppengesprächen durch entsprechend ausgebildete Fachkräfte in der Praxis nach Terminabsprache möglich. Schwerpunkte sind die Verdauungsschwäche und die Mangelernährung, die postoperative Ernährungsstörungen sowie die Ernährungsberatung für Patienten, die mit Chemotherapie und/oder Strahlentherapie behandelt werden. Weiterhin sind der Diabetes mellitus und Übergewicht/Adipositas zu nennen. Für Themen wie die enterale Zusatzernährung, die Organisation der parenteralen Heimernährung, die Portverlegung und Portpflege steht darüber hinaus eigenes Bild- und Filmmaterial zur Verfügung.

Als Ernährungs- Diätsberatung werden angeboten: das Gespräch mit anschließender Beratung als Erstgespräch oder Nachfolgegespräch, die Anleitung zur Erstellung eines Ernährungsprotokolls (ca. 1 Woche) und dessen Analyse gemäß DGE-PC-Programm mit Gespräch und Beratung, und als weitere Untersuchung die sogenannte BIA-Messung (Bioelektrische Impedanz-Analyse) zur einfachen, nicht belastenden Ermittlung der Körperzusammensetzung und des Ernährungszustandes. Die Messung selbst dauert nur wenige Minuten, die Zeit bis zum Ausdrucken der Ergebnisse liegt bei zwei bis drei Minuten. Selbst die präziseste Waage gibt keinen Aufschluss, ob Gewichtsveränderungen auf Veränderungen der Fettmasse, oder z.B. auf Wasserschwankungen beruhen. Mit der BIA gelingt diese Unterscheidung.

Die BIA Messung unterscheidet z.B. den Fettabbau von grossen Wasserverlusten, erfasst die Auswirkungen von Ernährungsfehlern, erkennt frühzeitig katabole Prozesse, z.B. im Rahmen von Tumorerkrankungen oder chronischen Leiden, hilft bei der Diagnose der Mangelernährung etc.

Seit Kurzen szeht uns auch eine Spiroergometrie zur Verfügung, die auch eine Messung des Ruheenergieumsatzes (REE) über die indirekte Kalometrie erlaubt.

IV) Gesundheitscheck

Wünschen Sie einen Gesundheitscheck, dann sprechen Sie bitte Einzelheiten, individuelle Gesichtspunkte und die Terminplanung mit dem Ziel einer optimalen Koordination der einzelnen Untersuchungen ab (Planung über mehrere Tage oder aber z. B. Konzentrierung aller Untersuchungen auf nur einen Tag).


EINIGE VORSCHLÄGE FÜR GESUNDHEITSCHECKS
Kleiner Gesundheitscheck Großer Gesundheitscheck Präoperative Untersuchungen
bei Eingriffen außerhalb der
GKV-Leistungspflicht
Gesundheitsuntersuchung Gesundheitsuntersuchung Beratung
Blutentnahme Blutentnahme Ganzkörperstatus
Ruhe-EKG Sono-Check, z. B. Oberbauch Ruhe-EKG
BSG Sono-Check, z. B. Schilddrüse Hämatokrit
Urin-Teststreifen Lungenfunktion Erythrozyten
Blutbild Flussvolumenkurve Leukozyten
Diffentialblutbild Belastungs-EKG Thrombozyten
Glukose BSG Gamma-GT
Cholesterin Urin-Teststreifen Glukose
Harnsäure Blutbild Hämoglobin
Kreatinin Differentialblutbild Kalium
GPT Glukose Kreatinin
Gamma-GT HDL-Cholesterin Bericht
Sonografie-Check LDL-Cholesterin  
  Triglyceride  
  Harnsäure  
  Harnstoff  
  Kreatinin  
  Alkalische Phosphatase  
  Gamma-GT  
  GOT  
  GPT  
  Kalzium  
  Kalium  
  TSH  


Kleiner und großer Gesundheitscheck können wahlweise ergänzt werden durch:
  • Coloskopie als Vorsorge, Gastroskopie als Vorsorge
  • Tumormarker, z. B.: CA 19-9, CEA, PSA, CA 125, CA 15-3
  • HIV, Hepatitisserologie
  • HbA1C (Diabetes Diagnostik)
  • Blutgruppenbestimmung
  • C13-Atemtest, Untersuchung auf Helicobacter pylori-Besiedlung mittels 13C-Harnstoff-Atemtest als Primärdiagnostik
  • H2-Atem-Tests als Dünndarmfunktionstests (Lactose-/Fructose-Intoleranz, bakterielle Fehlbesiedlung des Dünndarms, etc.)
  • Langzeit-RR, Langzeit-EKG
  • BIA-Messung, zur/mit Erhebung des Ernährungsstatus mit Ernährungsberatung

Die aufgeführten Untersuchungen können auch als Einzelleistungen oder in individueller Zusammenstellung erbracht werden, oder in anderer Zusammenstellung, wie z. B. für Bescheinigungen über Schulbesuche, Reisetätigkeit, Fahrfähigkeit, für Renten oder Privatversicherung etc.

Termine mit folgenden anderen Fachärzten können wahlweise zeitgerecht auf Wunsch organisiert werden:
  • Radiologe mit z. B. CT-Thorax, CT/MR Abdomen, PET
  • Hautarzt
  • Neurologe
  • Hals-Nasen-Ohren-Arzt
  • Orthopäde
  • Augenarzt
  • Schmerztherapeut u. a.
  • Nuklearmedizin mit z.B. Knochenszintigramm, Szintigraphie mit Somatostatin-Analoga

Auch die großen Programme sind bei Voranmeldung in 1 bis maximal 2 Tagen durchzuführen.

Möglichkeiten eines Fahrservices sind auf Wunsch/bei Bedarf organisierbar/gegeben.

 

V) Vorsorge des colorektalen (Dickdarm-)Karzinoms (Früherkennungs-Koloskopie)

Karzinome des Dickdarms sind in Europa die häufigste Krebserkrankung. Die Dickdarm-/ Enddarm-Karzinome stehen in Europa an der 2. Stelle der Mortalitätsstatistik nach dem Lungenkarzinom. Der Häufigkeitsgipfel liegt um das 65. Lebensjahr mit einem steilen Anstieg ab dem 45. Lebensjahr. Die altersspezifische Inzidenz zeigt einen deutlichen Anstieg in letzter Zeit für die mittlere bis höhere Altersgruppe von 35 Jahren an.

Die Vorstufe des colorektalen Karzinoms ist das Adenom der Dickdarmschleimhaut, meist "Dickdarmpolyp" benannt. Durch Entfernung des Adenoms über eine Koloskopie mit Abtragung der Adenome kann das Risiko, später an einem colorektalen Karzinom zu erkranken, auf das Maß von Nichtadenomträgern gesenkt werden, während die Patienten mit belassenem Adenom ein 8faches Risiko für die Entwicklung eines Dickdarmkarzinoms zeigen.

Die "Dickdarmspiegelung" wird nach Reinigung des Darms am Nachmittag des Vortages oder am Morgen des Untersuchungstages nach entsprechender Aufklärung über Indikation, Durchführung und Nebenwirkungen durchgeführt. Durch intravenös zu verabreichende Medikamente kann die Untersuchung in der Regel schmerzfrei durchgeführt werden. Evtl. nachweisbare Polypen werden in der gleichen Sitzung mit der Schlinge abgetragen, geborgen und zur histologischen Unersuchung geschickt. Nach der Untersuchung hört man immer wieder, dass die Patienten sagen, dass ihre Angst vor der Untersuchung eigentlich unbegründet gewesen sei und dass das "Abführen" eigentlich den „unangenehmsten“ Abschnitt der Untersuchung dargestellt habe.

Die Früherkennungs-Koloskopie kann auch als Selbstzahlerleistung durchgeführt werden, wenn keine Risikofaktoren vorliegen bzw. der Patient das 55. Lebensjahr noch nicht erreicht hat. In diesem Fall wird bei uns nach der GOÄ (1-facher Satz) abgerechnet.

 

Das Ziel der Früherkennungscoloskopie sei an drei Beispielen demonstriert:

Pat. 1: Patientin M. , 62 Jahre. Die Patientin stellte sich zur Früherkennungs-Koloskopie vor, nachdem im Rahmen eines Gespräches zusammen mit ihrem Ehemann, der wegen eines Tumorleidens behandelt wurde, über die Möglichkeiten dieser Untersuchung gesprochen wurde. Subjektiv keine Beschwerden seitens der Patientin. Im Rahmen der Früherkennungs-Koloskopie fand sich etwas hinter der Einmündung des Dünndarms in den Dickdarm im rechten Unterbauch ein gut 3cm großer Polyp. Nach Schlingenabtragung noch kein Karzinom, aber ein tubulovillöses Colonadenom mit mäßiger Epitheldysplasie.
Bei dieser Patientin wurde der Dickdarm-Polyp damit noch vor einer karzinomatösen Entartung des Polypen entdeckt. Damit Heilung allein durch die Schlingenabtragung im Rahmen der Coloskopie, ohne Operation.

Pat. 2: Patient D., 65 Jahre, stellt sich vor zur Gesundheitsuntersuchung. Im Rahmen der Vorstellung Gespräch über Vorsorge-Coloskopie. Patient willigt ein. Keine Beschwerden seitens des Bauchraumes und des Darmes. Im Rahmen der Coloskopie bei 25 bis 30cm ab ano in kurzem Abstand drei größere gestielte Polypen. In der feingeweblichen, histologischen Untersuchung zeigt ein Polyp ein mittelgradig diffenziertes colorektales Adenokarzinom in einem tubulovillösen Adenom mit fokalem Tumoreinbruch in die Lymphgefäße. Darauf im interdisziplinären Konsens Entschluss zur Operation und laparoskopische Sigma/ Rectumresektion des polypentragenden Darmabschnittes, ohne Anlage eines künstlichen Afters.
Bei diesem Patienten wurden die Dickdarm-Polypen damit erst später als im ersten Fall entdeckt, d.h erst nach bereits erfolgter karzinomatöser Entartung. Die Polypen wurden aber – trotz Beschwerdefreiheit des Patienten – über die Früherkennungs-Koloskopie noch rechtzeitig genug entdeckt, sodaß der Patient über die rechtzeitge Entdeckung und die nachfolgende Operation noch geheilt werden konnte.

Pat. 3: Patient W., 60 Jahre. Im Gegensatz zu den beiden oben aufgeführten Patienten, die keinerlei Beschwerden zum Zeitpunkt der Darmspiegelung aufwiesen, stellte sich dieser Patient wegen einer Leistungsminderung in den vorangehenden zwei Wochen vor, gleichzeitig mit erstmals bemerkten Durchfällen. Ohne daß der Patient bis dahin an einen Tumor im Magen- / Dickdarmbereich gedacht hat, fand sich in der Coloskopie ein großer, schüsselförmig exulcerierter Tumor, der sich histologisch als colorektales Karzinom erwies. In den weiteren Untersuchungen zeigte der Patient, bei dem erst wenige Wochen zuvor erste Beschwerden aufgetreten waren, bereits eine ausgedehnte Lebermetastasierung, so dass eine Heilung durch Operation nicht mehr möglich war.

Wäre eine Früherkennungs-Koloskopie rechtzeitig durchgeführt worden, wäre der Dickdarm-Tumor in einem früheren Stadium erkannt worden und wohl noch über eine Schlingenabtragung (vergl. Pat. 1) oder eine Operation (vergl. Pat. 2) heilbar gewesen.

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Pat. 1
Pat. 2
Pat. 3

VI) Pankreassprechstunde: Beratungsstelle für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, auch für die Einholung von Zweitmeinungen

Seit vielen Jahren sind wir sehr aktiv in der Betreuung von Patienten mit Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, in Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen und insbesondere auch der Selbsthilfegruppe AdP e.V.
Eine Vielzahl von Publikationen mit den Schwerpunkten Diagnostik, Tumortherapie, insbes. Chemotherapie und multimodale Therapie des Pankreaskarzinoms, Ernährung einschließlich Ernährungsberatung, Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln und sog. parenteraler Heimernährung haben wir dazu veröffentlicht. In den letzten Jahren konnte durch unsere Arbeiten auch die Behandlung einer Mangelversorgung fettlöslicher Vitamine, insbesondere des Vitamin D, von i.m. Injektionen (ADEK i.m.) auf mit der Nahrungsaufnahme einzunehmende Vitamin D-Kapseln umgestellt werden.

VII) Regionale Tiefen-Hyperthermie in der ergänzenden / begleitenden Behandlung von Tumorerkrankungen:

Seit 1,5 Jahren ist es unser Bemühen, bei Patienten mit dem Wunsch nach einer ergänzenden/begleitenden Hyperthermiebehandlung (Wirkung bei Pankreastumoren bisher nicht gesichert) sozusagen intra-individuell die potentielle Wirksamkeit einer Hyperthermie vor einem kostspieligem Einsatz zu überprüfen. Für eine derartige Testung kommen z.B. Pat. mit Lebermetastasen in bd. Leberlappen, mit beidseitigen Lungenmetastasen und diffuser Peritonealkarzinose infrage.

VIII) Gesunde Ernährung, medizinische Vorsorge/ Sport (gEmVoS):

Gesunde Ernährung, medizinische Vorsorgeuntersuchungen und sinnvolle körperliche Aktivität gelten als drei wesentliche Grundpfeiler eines langen und gesunden Lebens.

Unsere vieljährigen Erfahrungen auf dem Gebiet der Ernährung und medizinisch-internistischen Diagnostik haben wir daher ergänzt durch die Möglichkeiten einer Spiroergometrie.
Sie erlaubt die Untersuchung von Ventilation, Gasaustausch, kardialen Parametern in Ruhe und unter Belastung, ebenso die indirekte Kalorimetrie mit Messung des Ruheenergie-umsatzes (REE), Messung der anaeroben/aeroben Schwelle und Beurteilung des Trainingszustands bzw. adäquate Planung körperlicher Aktivitäten.